Kreisfrauenarbeit


Traditionelle äthiopisch-orthodoxe Ikone aus Lalibela.

Weihnachtsbotschaft 2022

Weihnachtsbotschaft des Ökumenischer Rat der Kirchen, Dezember 2022

Von der jüngsten ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe, die sich mit der Liebe Christi beschäftigt hat, die die Welt bewegt, versöhnt und eint, hat sich mir die bewegende und schwierige Frage einer muslimischen Teilnehmerin in das Herz eingebrannt, der die Vollversammlungsdelegierten fragte: „Gilt die Liebe Christi nur den christlichen Gläubigen oder auch mir?“

Die frohe Botschaft des allerersten Weihnachtsfestes besagt ganz deutlich, dass die Liebe Gottes in Christus tatsächlich allen Menschen, ja der ganzen Schöpfung gilt. In der Nacht, in der Jesus geboren wurde, erscheint den Hirten auf dem Feld, die dort ihre Herden hüten, ein Engel. Die Hirten sind erschrocken und haben große Angst. Aber der Engel sagt ihnen: „Fürchtet euch nicht!“ und verkündet weiter: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren.“ Und dann verkündet eine Engelschar den ärmlichen Hirten: Ehre sei Gottes in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.

Wir leben in einer Zeit der Angst und Sorge. Menschen sorgen sich um das Überleben zukünftiger Generationen oder haben Angst vor der Überflutung ihrer Heimatinseln aufgrund des Klimanotstands, mit dem wir derzeit konfrontiert sind. Viele Menschen haben Angst, morgen nicht mehr in der Lage zu sein, den eigenen Kindern etwas zu essen zu geben. Andere haben Angst, dass militärische Auseinandersetzungen in einer nuklearen Katastrophe enden könnten. In der Ära der sozialen Netzwerke führt diese Angst zu vermehrter Hetze, zu einer Verbreitung von Verschwörungstheorien, Menschenrechtsverletzungen und Bedrohungen für die Demokratie.

Die mutmachenden Worte des Engels – „Fürchtet euch nicht!“ – spiegeln die uralte christliche Lehre wider, dass Glaube und Liebe Angst und Furcht austreiben. Der Engel hat die Hirten an diesem ersten Weihnachten aufgerufen, an die göttliche Verheißung vom Frieden auf Erden und dem Wohlgefallen Gottes an den Menschen zu glauben.

Die Worte des Engels gelten auch dir und mir heute noch: „Fürchtet euch nicht!“ Ebenso gilt die Verheißung der Engel auch dir und mir heute noch: „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ Und wenn wir diese Verheißung annehmen, macht der Geist Gottes uns zu Menschen seines Wohlgefallens.

Wer aber sind die Menschen seines Wohlgefallens? Als christliche Gläubige sind wir uns bewusst und bezeugen wir, dass wir aufgerufen sind und dass es unsere Berufung als Jüngerinnen und Jünger Christi ist, Menschen seines Wohlgefallens zu sein, Werkzeuge für Versöhnung und Friedensstiftende, die die Liebe Christi für die Welt praktisch umsetzen. Menschen seines Wohlgefallens sind aber auch Menschen anderer Religionen und Menschen ohne Religionszugehörigkeit, die ihren Nächsten und insbesondere den Schutzbedürftigsten unter uns diese barmherzige Liebe zuteilwerden lassen und die die Werte des Gottesreiches in ihrem täglichen Leben praktisch umsetzen. Es sind die Menschen anderer ethnischer Abstammung und aus anderen Kulturen, die zur Bewahrung und Erneuerung der gesamten Schöpfung versuchen, möglichst einfach zu leben. Es sind die Menschen, die die Würde eines jeden Menschen auch heute bekräftigen und den Sünden eines christlichen Nationalismus, Rassismus und einer christlichen Fremdenfeindlichkeit widerstehen. Sie sind unsere Weggefährtinnen und Weggefährten auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit.

Und mit dieser wunderschönen Botschaft vom ersten Weihnachten ruft der Geist Gottes uns auf, an den Orten, an denen wir leben, zu Botschafterinnen und Botschaftern und Werkzeugen für Versöhnung zu werden. Die Zeit, in der wir leben, ist geprägt von zunehmender Polarisierung in den Familien, in den lokalen Gemeinschaften, Kirchen und Nationen; Spannungen, die zu Konflikten und Traumata führen.

Am ersten Weihnachten ist Gott in Jesus von Nazareth zu uns gekommen, damit wir mit Gott versöhnt und zu Werkzeugen für Versöhnung würden. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und laden Sie ein, die Verheißung der Engel vom Frieden auf Erden in Glaube und Liebe anzunehmen, und als Pilgernde auf dem Weg hin zu Gerechtigkeit, Versöhnung und Einheit zu leben.

Priester Prof. Dr. Ioan Sauca
Geschäftsführende-Generalsekretär
Ökumenischer Rat der Kirchen

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Wir haben einen neuen Namen und ein neues Logo!

Seit 81 Jahren gab es den Namen „Frauenwerk“. Er verbindet sich mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen, mit Veränderungen in der Kirche und einem wachsenden Selbstbewusstsein der Frauen in ihrem Ehrenamt, in ihrer theologischen Arbeit. Und all das wird nicht vergessen, auch wenn wir jetzt unseren Namen ändern – seit dem Frühjahr 2022 heißen wir „evangelische Frauen*“ (in der Landeskirche Hannovers).

Diese Namensänderung war nötig, weil zunehmend der Name Frauenwerk auf Unverständnis stieß. Denen, die mit der Tradition nicht vertraut waren, kam das „Werk“ seltsam vor und für andere klang nicht das Potential mit, mit dem es nie langweilig wird, sondern eher etwas Unbewegliches.

Deshalb nun der neue Name: „evangelische Frauen*“ Wir zeigen, woher wir kommen ohne auszuschließen. Wir tragen selbstbewusst unseren Glauben im Namen und freuen uns auf die Begegnungen und Dialoge mit anderen.

Wir erheben als „evangelische Frauen*“ unsere Stimme und bleiben so weiterhin sichtbar und hörbar – in Ostfriesland und Stade, in Göttingen und Hildesheim, in Osnabrück, Lüneburg und Hannover – eben in der gesamten Landeskirche.

Wir ändern den Namen, aber nicht die Tradition. Wir stehen auch als „evangelische Frauen*“ auf den Schultern der Frauen, die vor uns da waren und die für uns den Boden bereitet haben, den wir heute weiter beackern. Aber wir reagieren auf Veränderungen. Deshalb auch das Sternchen an unserem Namen. Es ist die Anmerkung dazu, dass auch die geschlechtliche Zuordnung sich geändert hat, fließender geworden ist. Mit dem Sternchen weisen wir darauf hin, dass wir dies im Kopf und im Herzen haben. Und auch das neue Logo trägt unsere Vision von einer offenen, vielfältigen Kirche in sich, die unser Leben bereichert und verändert und sich dabei selbst verändern lässt.

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  • Referat
  • Musik
  • Frühstück
  • Gespräch

HERZLICH WILLKOMMEN

Ich gebe Euch Zukunft und Hoffnung. (Jer 29, 11)
Wie wünsche ich mir meine Kirche in der Zukunft?

Referentin: Pastorin Taalke von Blumröder, Hesel

Samstag, 30. Juli 2022

Beginn: 10.30 Uhr
Ende:    13.00 Uhr

Gemeindehaus der Lutherkirche
Patersgang 4, 26789 Leer

Frühstück und Kostenbeitrag: 15.- EUR
bitte mit Namen / Gruppe im Briefumschlag

Anmeldung bis 22. Juli 2022 bei

Evelin Hantke-Berning: 04921 - 33483
Margareta Wermuth:     0491   - 61420

Es grüßt das Vorbereitungsteam

Christa Olearius       Evelin Hantke-Berning     Margareta Wermuth      Hedwig Friebe

Hier finden Sie die Einladung als PDF-Datei.

 

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DONA NOBIS PACEM

So beteten viele Christ*innen am Freitag, dem 4. März in unseren Gemeinden.

Das Frauenwerk bittet uns Weltgebetstags-Teams, die Fürbitten in der Gottesdienst-Ordnung zu ersetzen durch folgende und ich möchte mich der Bitte anschließen:

  • Ewige, alle, die Angst haben vor Ungewissheit und Eskalation, lass das Wort der Verheißung hören, dass die Hoffnung auf den Frieden nie endet.
  • Alle, die den Konflikt anheizen, die ihren Gegnern nicht mehr zuhören, sondern nur noch Feindbilder aufbauen, Ewige, lass dein Wort hören, dass wir als Geschwister nur diese eine Welt haben, die den Frieden braucht.
  • Alle, die in diesem Konflikt betrügen und täuschen, lass auf dein Wort hören, das lebendig und schärfer ist als ein Schwert und alles ans Licht bringt.
  • Ewige, allen, die schwer traumatisiert sind, die Menschen und Güter und Habe verloren haben, lass sie dein Wort hören und erfahren, dass Brot und Essen und sicheres Wohnen für sie sein wird.
  • Ewige, unser Gott, alle, die sich in diesem Konflikt kümmern, um Verwundete, um Traumatisierte und Verarmte: lass dein Wort hören von der Frucht, die geduldige Arbeit bringt.

Amen.

Bitte reicht den Aufruf weiter.

Eure
Evelin Hantke-Berning

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Frauen-Frühstückstreffen fällt aus

Das für Sonnabend, 27. November, vorgesehene Kreisfrauentreffen in Leer fällt wegen der stark gestiegenen Corona-Virus-Ansteckungszahlen aus.

Vorgesehen war eine Frühstücksrunde mit Vorträgen von Pastorin Taalke von Blumröder (Hesel) und Vikarin Andrea Reiter (Pewsum) über das Thema „Mein Bild von Kirche – Kirche in Zukunft“.

 

 

Frühstück mit Vortrag über das Bild von Kirche

Frauen aus dem Kirchenkreis Emden-Leer treffen sich am 27. November im Lutherhaus Leer

Zu einem Frühstück mit Vortrag sind Frauen aus dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Emden-Leer für Sonnabend, 27. November, eingeladen. Es findet von 10:30 Uhr bis 13 Uhr im Lutherhaus am Patersgang 4 in Leer statt. Über das Thema „Mein Bild von Kirche – Kirche in Zukunft“ werden Pastorin Taalke von Blumröder (Hesel) und Vikarin Andrea Reiter (Pewsum) sprechen.

Verbindliche Anmeldungen sind bis zum 15. November bei der Beauftragten für die Frauenarbeit des Kirchenkreises, Evelin Hantke-Berning (Telefon 04921 - 3 34 83), möglich. Für die Kosten des Frühstücks sind 12,50 Euro auf das Konto der Sparkasse Emden zu überweisen (IBAN: DE12 2845 0000 0000 0137 71, Verwendungszweck  151083-ERST-2022- Name). Bei der Veranstaltung gelten die 3G-Corona-Regeln. Falls es nötig sein sollte, wird ein Bustransport organisiert.

Nähere Informationen sind in dem Faltblatt zu finden.

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FRAUENARBEIT - DIGITAL VERKNÜPFT

Corona hat uns fast über ein Jahr versagt, unsere Gruppenarbeit in Präsenzveranstaltungen zu gestalten. So fiel auch unser Kreisfrauentreffen, geplant einmal als ein Samstag-Frühstück aus. Viele kirchliche Gremien nutzten und nutzen seit über einem Jahr digitale Konferenzen und Netzwerke. Ebenso fanden viele digitale Gottesdienste, Musikdarbietungen und Andachten statt – selbst mit dem Smartphone aufgenommen.

So luden wir, unsere Superintendentin Christa Olearius und ich als Kreisbeauftragte für die Frauenarbeit, zu zwei Zoom-Kreisfrauen-/-Frühstück-Treffen ein. Leider nahmen, im Gegensatz zu analogen Treffen mit 80 Frauen, nur 7 Frauen teil, denen Frau Olearius zum Teil am Telefon Einweisungen erteilte. Haben wir Frauen in unserem Kirchenkreis so eine große Scheu vor der Technik?

Über „WhatsAppen“ und Bild-/Videoversenden hinaus könnte FRAU sich Zeit und Wege ersparen, um bei Dunkelheit, regennasser, verschneiter oder gefrorener Straße im Herbst und Winter zu Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag oder im Frühjahr den Frauensonntag zu fahren. Das schließt Werkstätten und Workshops natürlich nicht aus. Es wäre eine intelligente Nutzung der Technik.

Das strebt auch ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung an. Es will Frauen im ländlichen Bereich in ihrer Arbeit digital unterweisen und vernetzen. Unsere Referentin im Frauenwerk, Rita Steinbreder, erarbeitete die Bewerbung auch für unseren Kirchkreis Emden - Leer.

Wir erhielten den Zuschlag für unsere dargestellte Qualifizierungsmaßnahme von Frauen ohne Vorkenntnisse in mehreren Gemeinden:

  1. Baustein:
    Basisschulung zur Einrichtung des eigenen Tablets/Laptops/Computers für die Nutzung von Video-Konferenzportalen
  2. Baustein:
    An Videokonferenzen teilnehmen und eigene Videokonferenzen einrichten und leiten
  3. Baustein:
    Digitale Vernetzungs- und Arbeitsplattformen für Teams kennenlernen („konferenz-e“ für Videokonferenzen, „drive“ für Dokumente …, Landeskirche Hannover),

bekamen letztlich aber doch eine Absage, da FRAU zu sparsam in der Kostenveranschlagung war!?

Aber das hält uns nicht auf, andere Fördermaßnahmen zu erforschen, um dieses Projekt doch noch in die Realität umzusetzen.

Über einen Gedankenaustausch zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen:
E-Mail: hantke-b@t-online.de oder Tel.: 04921 – 3 34 83

Bleibt behütet und nicht vergessen:
FRAUENSONNTAG; 12. September 2021, 11.00 Uhr, Martin-Luther-Kirche

Evelin Hantke-Berning
Beauftragte für die Frauenarbeit im
Ev.-Luth.-Kirchenkreis Emden-Leer

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Foto: privat

KONTAKT

Beauftragte für die Frauenarbeit im Ev.-luth. Kirchenkreis Emden - Leer:

Evelin Hantke - Berning

hantke-b@t-online.de