Am Weltgebetstag luden wieder Frauen zum ökumenischen Miteinander ein
Kerzen der Hoffnung wurden im Weltgebetstags-Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Friedenskirche Loga angezündet. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine erhielten sie und die Gebete dazu eine besondere Intensität. Benjamin Jäckel, Pastor der gastgebenden Gemeinde, hatte die Besucherinnen und Besucher begrüßt. „Zeichen des Friedens und der Versöhnung zu setzen ist so wichtig geworden“, sagte er.
In mehr als 150 Ländern der Erde wird am ersten Freitag im März der Weltgebetstag begangen. Loga ist ein Beispiel für die vielen Orte, in denen meist mehrere Gemeinden zusammen das ökumenische Miteinander pflegen. Die beiden dortigen lutherischen Gemeinden und die reformierte Gemeinde sowie die lutherische Gemeinde Logabirum feierten den Gottesdienst. Gemeinsam bereiten seit Jahren Frauen aus den vier Gemeinden den Abend vor, im Wechsel ist dann eine Gemeinde Gastgeberin.
„Zukunftsplan: Hoffnung“ lautete diesmal das Motto des Weltgebetstages. Die Gebete, Lieder und Texte hatten Frauen aus England, Wales und Nordirland zusammengestellt. Gruppen aus den beteiligten Gemeinden vermittelten mit Informationen und Bildern Eindrücke vom Land, seinen Menschen und den Anliegen der Frauen dort und begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Mitwirkende schlüpften auch in die Rollen von drei Frauen und ließen mit den Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache kommen.