Pressemitteilung: „Ich bin dann mal weg…“

Pressemitteilung 04. Mai 2022

Verabschiedung von Dörthe Grafe in der ev.-luth. Christuskirche Leer

Am Freitag den 29. April wurde die stellvertretende Kirchenamtsleiterin Dörthe Grafe von ihrem Dienst in einem Festgottesdienst in der Christuskirche in Leer verabschiedet.

Familie und Freunde, Kollegen aus dem Kirchenamt sowie aus den ev. - lutherischen Kirchenkreisen Emden-Leer und Rhauderfehn kamen zusammen, um Frau Grafe ihre Wertschätzung entgegen zu bringen und für die gute Zusammenarbeit zu danken.

„Ich bin dann mal weg, sagt Dörthe Grafe. Dies ist der Grund, warum wir heute hier versammelt sind“, so Superintendentin Christa Olearius in ihrer Begrüßung. „Wir wollen heute Abschied nehmen von Frau Grafe und Ihr unseren Segen mitgeben, Gottes gute Verheißung für ihren weiteren Lebensweg.“ 

Der Vorsitzende des Kirchenamtsausschusses, Pastor Martin Sundermann, der die Predigt zu den Worten „Seid aber untereinander freundlich und herzlich“ im Epheserbrief hielt, betonte wie gut diese Bibelstelle zu Frau Grafe passen würde. Da auch sie stets mit Freundlichkeit und Herzlichkeit ihre Arbeit bestritt und bei Konflikten oder Problemen ruhig und besonnen nach Lösungen suchte. „Mit so einer Einstellung zu dir selbst und zu anderen kannst du nun zu neuen Wegen aufbrechen“, so Pastor Sundermann zum Abschluss.

Seit 2016 war Frau Grafe stellvertretende Leiterin des Kirchenamtes in Leer. Genauer gesagt 2558 Tage lang, stellte der Leiter des Kirchenamtes Carsten Wydora in seiner Abschiedsrede fest. Dörthe Grafe ist in Oldenburg geboren und hat 1984 die Ausbildung zur kirchlichen Verwaltungsangestellten abgeschlossen. Nach einem weiterführenden Studium in Leer und vielen Fortbildungen war sie lange Zeit in der oldenburgischen Kirche tätig, bevor sie zum Kirchenamt Leer wechselte. „Ein lebenslanges Lernen ist für mich selbstverständlich. Mit dieser Einstellung kamst du zu uns und hast seit deiner Ankunft mit Fantasie, Herzenswärme und viel Kompetenz das Haus geleitet und auch ohne Furcht schwierige Arbeiten angefasst. Ich kann mich nicht erinnern eine bessere Coleiterin gehabt zu haben. Wir werden erst so richtig erfahren, wie wichtig du warst, wenn du nicht mehr da bist“, so Wydora. 

Superintendentin Olearius, die Frau Grafe offiziell von ihren Aufgaben entpflichtete dankte ihr, dass Sie ihre Kräfte und Gaben segensreich zum Wohle der Kirche eingesetzt habe.

In seinem Grußwort für den Kirchenkreis Rhauderfehn lobte Superintendent Thomas Kersten Dörthe Grafe für ihre disziplinierte und verlässliche Arbeit, ihre klare Analyse und ihre Kompetenz in vielen Spezialfragen. „Sie haben entscheidend daran mitgewirkt, dass trotz aller Veränderungsprozesse in unserer Kirche ein guter und konstruktiver Geist weht.“ 

Dörthe Grafe zeigte sich sichtlich bewegt von den wertschätzenden Worten. Die letzten sechs Jahre seien eine besondere Zeit gewesen, die Sie in guter Erinnerung behalten werde. 

Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Kolleg*innen und Weggefährt*innen die Möglichkeit sich mit Geschenken, Grußworten und viel Applaus von Frau Grafe zu verabschieden.