Passend zum Amt eine besondere Gottesdienstform
„Das Beste, was eine Stadt hat, sind ihre Menschen!“ Das sagte zum Schluss eines besonderen Gottesdienstes Leers Stadtpastor Ralph Knöfler. Superintendentin Christa Olearius hatte ihn in der Lutherkirche feierlich ins Amt eingeführt. In seiner Projektpfarrstelle strebt der Geistliche Begegnungen und Gespräche über Grenzen hinweg an. Dem entsprechend hatte der Stationsgottesdienst außerhalb kirchlicher Mauern begonnen.
„Suchet der Stadt Bestes…- Gemeinsam finden!“ Unter diesem Motto machten sich Ralph Knöfler sowie die Frauen und Männer, die ihn begleiteten, auf den Weg. Stationen waren der Platz vor der Spiekeroog III, die Treppen des alten Rathauses, die Ecke Kirchstraße/Patersgang und schließlich die Lutherkirche. Zu den Elementen an den Haltepunkten gehörten biblische Worte, Musik und Statements unterschiedlicher Menschen.
Anja Ihnen-Swoboda als stellvertretende Kirchenvorstandsvorsitzende der Luthergemeinde erinnerte daran, wie aus einer Vision die Stelle des Stadtpastors entstanden sei. „Verlasst die Kirchenmauern, geht auf die Menschen zu“, habe der Auftrag gelautet. Aus einer halben Planstelle der Lutherkirchengemeinde sollte eine volle neben der von Pastor Christoph Herbold werden. Als Kooperationspartner standen die Nachbargemeinden Friedenskirche Loga, Petruskirche Loga, Pauluskirche Heisfelde, Christuskirche Leer und Matthäikirche Bingum zur Seite. Mit finanzieller Unterstützung einen eigens gegründeten Freundeskreises der Lutherkirche, des landeskirchlichen Fonds Missionarische Chancen und des Kirchenkreis-Mitarbeiterfonds sei die Umsetzung des Konzeptes für das Projekt gelungen, erklärte Ihnen-Swoboda.