Suppenküche dankbar für Spende Evangelischer Allianz

Pressemitteilung 13. Februar 2022

Spenden Evangelische Allianz 2022

Kollekten der Allianzgebetswoche

Corona-Pandemie bedeutet für alle Beteiligten besondere Herausforderungen

„Wir sind froh, dass wir so vielen Menschen helfen dürfen – aber bestürzt darüber, dass die Not so groß ist!“ Das sagte  Else Bierbrauer als Leiterin des Organisationsteams der „Suppenküche“ der evangelisch-lutherischen Christuskirchengemeinde Leer. Umso dankbarer sei man für so treue Unterstützung, wie sie gerade wieder der Arbeitskreis Evangelische Allianz Leer beweise. Von ihm gab es eine Spende in Höhe von 450 Euro.

Anlässlich der 176. Internationalen Allianzgebetswoche hatte in Leer jeweils ein Gottesdienst in der Freien Christengemeinde und einer in der evangelisch-reformierten Großen Kirche stattgefunden. Die Kollekten für die „Suppenküche“ ergaben 408,45 Euro, die vom Arbeitskreis Evangelische Allianz auf 450 Euro aufgerundet wurden. Traditionell werden in den Wochenveranstaltungen zur Allianzgebetswoche auch Kollekten für die Arbeit der Evangelischen Allianz erbeten – sowohl für die örtliche Arbeit wie auch für den Dachverband mit Sitz in Bad Blankenburg. Wegen der Corona-Pandemie gab es diese Veranstaltungen nicht. Deshalb überweise der Arbeitskreis Leer, so dessen Vorsitzende Heike Albers, dem Dachverband aus eigener Kasse 250 Euro.

Die Corona-Pandemie habe auch die „Suppenküche“ vor besondere Herausforderungen gestellt, wurde in der Gesprächsrunde anlässlich der Spendenübergabe deutlich. An der nahmen ebenfalls die Pastorin der Christuskirchengemeinde, Silvia Köhler, und Jan Meinders als Kassenführer der Evangelischen Allianz Leer teil.

Das frühere Selber-Kochen des Suppenküchen-Teams im Katharina-von-Bora-Haus sei derzeit nicht möglich, sagte Else Bierbrauer. So könne das Essen, das jeweils sonntags von 11.30  bis 12.15 Uhr an Obdachlose und Bedürftige ausgeteilt werde, derzeit nur durchs Fenster gereicht werden. Auch der Zuspruch für die Menschen sei nur auf diesem Wege möglich. Diese vermissten die früheren intensiveren Kontakte, zeigten sich aber sehr dankbar. Besonders berührt erzählte die Orga-Team-Leiterin von einem Mann, der eine Spende über 150 Euro abgegeben habe: Er sei eine Zeitlang selbst Gast der „Suppenküche“ gewesen und wollte nun aus Dank etwas zurückgeben.

Aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Risiken gerade für die Älteren seien nicht mehr alle Ehrenamtlichen der „Suppenküche“ dabei, sagte Else Bierbrauer. Aber es gebe etwa 20 Helferinnen und Helfer sowie das fünfköpfige Organisationsteam. Über Mundpropaganda hätten sich auch Jüngere gefunden, die mitmachten.

Das Essen für drei Sonntage im Monat wird von einem Party-Service aus Papenburg geliefert. „Die Kosten der Suppenküche werden ausschließlich über Spenden finanziert“, betonten die Verantwortlichen. Hilfreich seien weitere Initiativen, wie die der Gruppe „Lichtblick“ aus Westoverledingen, die einmal im Monat für die Einrichtung koche. Deren Mitglieder hätten auch Kontakte zu einem Bäcker, der Brot, Brötchen und Kuchen spende. Das alles werde dann sonntags mit verteilt. Durchschnittlich seien es mehr als 60 Menschen, die kämen.

Mit leckerem Essen, aber auch anderen Aufmerksamkeiten, wurden die Menschen wieder Weihnachten bedacht. Zu den Besonderheiten trugen Einkaufsgutscheine bei: 50 davon hatte eine Unterstützerin gespendet, auf 100 stockte die „Suppenküche“ auf. Freuen dürfen sich deren Besucher auch schon auf Ostern. Die Planungen laufen.