Dank sprach Martin den etwa 30 Ehrenamtlichen aus den Gemeinden, die sich im Lutherhaus Leer trafen, für deren Engagement aus. Diese nutzten die Gelegenheit, nach Vorträgen Fragen stellen und Erfahrungen miteinander austauschen zu können. Vom Haus kirchlicher Dienste in Hannover war Michael Bruns-Kempf gekommen, vom kirchlichen Amt für Bau- und Kunst-pflege in Aurich Claudia Brüggemann.
Viele Hände gingen hoch, als Michael Bruns-Kempf fragte, wer denn schon das „Grüne Datenkonto“ nutze. Es befindet sich im gemeinsamen Eigentum einer kirchlichen Entwicklungspartnerschaft, zu deren Mitgliedern auch die hannoversche Landeskirche gehört. Durch eine strukturierte Datenerfassung und -auswertung soll nachhaltiges Wirtschaften unterstützt werden. Mitglieder einzelner Gemeinden stellten als Beispiele ihre Daten und den Umgang damit vor.
Ein Tipp des Referenten lautete zum Beispiel: „Achten Sie darauf, was ein Gottesdienst energetisch kostet!“ Ein Ergebnis könne sein, den Gottesdienst ins Gemeindehaus zu verlegen. Zuvor hatte Bruns-Kempf über die Bestrebungen der Landeskirche informiert, den CO2-Ausstoß zu senken. 2,1 Millionen Euro habe sie jeweils für 2021 und 2022 als Fördermittel für Maßnahmen der Kirchenkreise und deren Gemeinden zur Verfügung gestellt. Voraussetzung sei, dass diese über ein Energie- oder Umweltmanagement verfügten und entsprechende Beauftragte dafür hätten. „Das läuft hier schon gut“, sagte Sandra Martin.