Seefahrergottesdienst mit Pastor aus Spetzerfehn

Pressemitteilung 18. Oktober 2021

Hermann Reimer predigt am 24. Oktober in der Christuskirche Leer

Besucher müssen sich anmelden

Zum mittlerweile 18. Seefahrergottesdienst lädt die evangelisch-lutherische Christuskirchengemeinde in Leer für Sonntag, 24. Oktober, um 17 Uhr in ihre Kirche am Hoheellernweg ein. Die Predigt wird diesmal Hermann Reimer, Pastor der Kirchengemeinde Spetzerfehn, halten. Die Gesamtleitung hat Silvia Köhler, Pastorin der Christuskirche.

Vom Emder Seemannsheim kommt Seemannspastor Meenke Sandersfeld in die Christuskirche, um über die Arbeit der Ostfriesischen Seemannsmission zu berichten. Zur musikalischen Gestaltung trägt wieder der Shantychor „Overledinger Jungs“ aus Collinghorst unter der Leitung von Igor Kuzmin bei. Die Orgel lässt Mathilde Buse erklingen.

Das Hygienekonzept der Christuskirchengemeinde sieht für diesen besonderen Gottesdienst die 3G-Regelung und eine vorherige Anmeldung im Pfarramt (0491-13313), bei Ehepaar Haberecht (0491-79695028) oder im Internet unter gottesdienst-besuchen.de vor.

Pastor Reimer, der aus Steenfelderfeld stammt, hat bereits vor vier Jahren die Predigt im Seefahrergottesdienst gehalten. Er habe im Grunde genommen von Kind auf eine „maritime Seite“ in sich, erzählte er damals. Sein Vater war 45 Jahre lang bei der Meyer-Werft im Schiffbau tätig. Von klein an war Sohn Hermann bei den Stapelläufen der Neubauten dabei – „immer sehr beeindruckende Erlebnisse“, wie er selbst sagte.

Auch Erfahrungen als Bordseelsorger hat Hermann Reimer. Er gehörte zum Kreis der Pastoren, die von der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) auf Kreuzfahrtschiffen eingesetzt wurden. In dieser Funktion verbrachte er jeweils einige Wochen auf dem Mittelmeer sowie auf der Ost- und Nordsee und in Norwegens Fjorden. In Gottesdiensten und Andachten habe er den Passagieren Gottes Wort sagen und in der Seelsorge dazu beitragen können, dass „belastende Gepäckstücke, die auf der Seele liegen, etwas handhabbarer werden“. Immer wieder sei er erstaunt gewesen, wie oft beides in Anspruch genommen worden sei, erklärte der Pastor. Er sehe auch manche Seiten der Seefahrt, die von „Romantik“ weit entfernt seien.