Friedenslicht in der Lutherkirche Leer

Pressemitteilung 14. Dezember 2021

„Wildgänse“ übergaben das Friedenslicht aus Bethlehem

Es kann bis zum 22. Dezember in der Lutherkirche Leer abgeholt werden

Das Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet seit Montagabend in der Lutherkirche in Leer. Dorthin brachten es Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Leeraner Stamm „Wildgänse“. Eigentlich wird es traditionell am Wiehnachtsmarkt achter d' Waag übergeben. Aber der fällt wie schon im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie aus. „Ich bin glücklich, dass das Friedenslicht diesen Platz gefunden hat“, sagte Günter Prahm. Dem ehemaligen Vorsitzenden des Schipper Klottjes, das den Weihnachtsmarkt an der Waage ausrichtet, ist dieses Licht seit Jahren eine Herzensangelegenheit.

Zur feierlichen Übergabe des Friedenslichtes begrüßte Anja Ihnen-Swoboda als stellvertretende Kirchenvorstands-Vorsitzende der Lutherkirchengemeinde die Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Vertreter des Schipper Klottjes und Bürgermeister Claus-Peter Horst. Es möge Frieden in die Herzen der Menschen und in die ganze Gesellschaft bringen, wünschte sie. Bis zum 22. Dezember jeweils von 10 bis 18 Uhr öffnet die Lutherkirche ihre Türen für alle Leeranerinnen und Leeraner, die sich das Licht dort abholen wollen, indem sie ihre Kerzen daran entzünden.

Laternen müssen mitgebracht werden. Das hatte auch Bürgermeister Horst getan, für den Malte Gerdes das Licht weitergab, damit es im Rathaus leuchten kann. Es dorthin mitzunehmen, sei ihm eine Ehre, sagte das Stadtoberhaupt. Malte Gerdes hatte das Friedenslicht aus Oldenburg geholt. Dorthin war es von Bethlehem über Österreich gelangt. Transportiert wurde die Laterne mit dem Licht in einer Blechtonne mit Sand.

Die „hohen Ideale“ der Pfadfinder lobte Günter Prahm. Er würdigte besonders das Engagement von Heike Eiter, die das Friedenslicht viele Male aus Wien geholt habe. Sie gehörte ebenso zur Abordnung der „Wildgänse“ in der Lutherkirche wie Luke Wallbaum von der Stammesführung. Menschen zusammenzuführen und für Frieden einzutreten – das sei sowohl den Pfadfindern wie auch dem Schipper Klottje wichtig, sagte Prahm. Mit ihm hoffte auch Bürgermeister Horst, dass im nächsten Jahr der Wiehnachtsmarkt achter d‘ Waag wieder stattfinden könne.

Nach der Lutherkirche standen bei den Pfadfindern weitere Adressen auf dem Plan, zu denen das Friedenslicht gebracht werden sollte.