Suppenküche und Bahnhofsmission mit Spenden bedacht

Pressemitteilung 12. Februar 2020

Kollekte des Festgottesdienstes zum Abschluss der Allianzgebetswoche wurde auf 1000 Euro aufgerundet

kkl Leer. „Der Anlass des Treffens hier ist ein besonders schöner“, sagte Pastorin i. R. Sigrid Duhm Jäckel. Denn seit vielen Jahren – und jetzt erneut – werde die Suppenküche der evangelisch-lutherischen Christuskirchengemeinde Leer vom Arbeitskreis Evangelische Allianz Leer mit einer Spende bedacht. Ebenso freute sich Sabrina Delger für die Bahnhofsmission in Leer über finanzielle Unterstützung.

Die Kollekte des Festgottesdienstes zum Abschluss der Allianzgebetswoche am 19. Januar hatte 960,70 Euro ergeben und war auf 1000 Euro aufgerundet worden. Je 500 Euro davon erhalten die Suppenküche und die Bahnhofsmission. Zusätzlich bekommt die Suppenküche 100 Euro, die für sie als zweckgebundene Spende abgegeben worden war.

Im Rahmen der Wochenveranstaltungen vom 12. bis 17. Januar waren außerdem Kollekten für die Arbeit der Evangelischen Allianz – sowohl für die örtliche Arbeit als auch für den Dachverband – erbeten worden. Mit einer Spende in Höhe von 600 Euro wird der Dachverband mit Sitz in Bad Blankenburg bedacht.

Heike Albers als Vorsitzende der Evangelischen Allianz Leer und  deren Kassenführer Jan Meinders blickten beim Treffen im Katharina-von-Bora-Haus auf eine gute Resonanz bei der Gebetswoche. Diese stand unter dem Motto „Wo gehöre ich hin?“ Die sieben Veranstaltungen seien neben den Inhalten der Abende und des Abschlussgottesdienstes als gute Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen angenommen worden. Bei der Evangelischen Allianz handele es sich um ein Netzwerk von Christen aus verschiedenen Gemeinden. Alle Interessierten seien darin willkommen.

Für die Suppenküche dankten als deren Gründerin Sigrid Duhm Jäckel und Else Bierbrauer als Leiterin. Zwischen 40 und 60, manchmal auch 70 Bedürftige kämen sonntags ins Katharina-von-Bora-Haus, um eine warme Mahlzeit zu erhalten und Wärme und Geborgenheit zu erfahren. Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen und Spenden sei dieses seit 21 Jahren bestehende Projekt nicht möglich, sagte Bierbrauer. In diesem Jahr sei die Arbeit durch eine Winterkirche ergänzt worden, bei der einmal im Monat zu einem Abendessen eingeladen wurde. Das gebe es noch einmal am 18. März und werde nach einem halben Jahr Pause fortgesetzt.
Praktische Hilfen – etwa beim Ein-, Aus- und Umsteigen –, aber auch ein offenes Ohr bietet Reisenden die Bahnhofsmission. In Leer und in Emden befindet sie sich in Trägerschaft des Kirchenkreises Emden-Leer. Leiterin in Leer ist Margarete Leemhuis. Ihr steht ein sechsköpfiges ehrenamtliches Team zur Seite, zu dem auch Sabrina Delger gehört und das gern um weitere engagierte Freiwillige wachsen würde.

Auch für die Arbeit der Bahnhofsmission seien Spenden eine wertvolle Unterstützung, sagte Delger. Zu ihren Einsätzen gehöre es beispielsweise, Menschen vom Borkum-Anleger in Emden abzuholen und zum Zug zu begleiten. Auch wenn ein Schienenersatzverkehr angeboten werde, stünde das Team gemeinsam mit Bahnmitarbeitenden den Reisenden hilfreich zur Seite. Durstige und hungrige Menschen könnten sich ebenfalls an die Bahnhofsmission wenden. Die Leeraner Tafel unterstütze sie mit Lebensmitteln