Picknick-Konzert vor der Mühle begeisterte in jeder Hinsicht

Pressemitteilung 18. September 2020

Picknick-Konzert vor der Mühle begeisterte in jeder Hinsicht

A-cappella-Band „Maybebop“ sang auf Einladung der Kirchengemeinde Logabirum

kkl Logabirum. Wo sich sonst glückliche Hühner und Gänse tummeln, genossen am Freitag rund 180 ebenfalls glückliche Besucher ein Open-Air-Konzert der besonderen Art mit „Maybebop“: Die evangelisch-lutherische Gemeinde Logabirum hatte diesmal auf die Wiese vor der Mühle eingeladen. Vor zwei Jahren war die A-cappella-Band schon in der Kirche aufgetreten. Begeisterte Stimmen gab es hinterher von allen Seiten. Die Musik und die eindrucksvolle Atmosphäre stießen auf wahre Lobeshymnen.

Bei sommerlichen Temperaturen stimmte sich das Publikum eineinhalb Stunden vor Konzertbeginn mit einem Picknick am frühen Abend auf das kulturelle Ereignis ein. Viele Leute hatten sich Leckereien mitgebracht, Getränke wurden zusätzlich vom Veranstalter angeboten. Pastor Andreas Bartels und seine Frau Anne,  deren erwachsene Kinder Jantje, Jakob und Tomke sowie deren Freundin Vera Grothe waren mit viel Spaß im Einsatz und sorgten dafür, dass die Corona-Regeln eingehalten wurden.

Die Gäste waren dankbar dafür, dass es in Zeiten der Pandemie solch ein Angebot gab. Das Ehepaar Jan und Anita Eiklenborg stellte dafür gern das Gelände zur Verfügung. Vor einer Mühle aufzutreten war für die vier Sänger eine Premiere – eine äußerst gelungene. Riesenspaß hatte das Publikum, als Maybebop aus zugerufenen Begriffen wie Gänsescheiße, Poolnudel und Silogeruch einen Rap performte, der im Titel „Willenlos in Logabirum“ mündete.

Jan Bürger (Countertenor), Lukas Teske (Tenor), Oliver Gies (Bariton) und Christoph Hiller (Bass) bilden das Quartett, das vielseitig in jeder Beziehung ist. Pop, Rap, Reggae, sakrale Klänge, Beat-Box – alles ist musikalisch in großer Perfektion möglich. Aber auch inhaltlich reicht die Bandbreite von fröhlicher Unterhaltung mit viel Wortwitz bis hin zu aktuellen nachdenklichen Themen. So war neben einer lustigen Auseinandersetzung mit den Namen von Frisörläden wie „Haarmonie“ oder „Kammäleon“ der Titel „Lass uns laut sein, um all den Hass und all die Wut zu übertön’“ zu hören. Szenenapplaus erhielten die Sänger beim verjazzten „Bi-Ba-Butzemann“. Als dritte und letzte Zugabe servierte Maybebop einen Titel aus der demnächst erscheinenden Kinderlieder-CD – und das war passend zum Schluss des Abends ein Lied über das Einschlafen.
Dennoch nicht müde, sondern froh und beschwingt, machten sich bei mittlerweile recht niedrigen Temperaturen die Zuhörer auf den Heimweg. Viele sprachen dem Ehepaar Bartels dabei ein herzliches Dankeschön aus. Und der Pastor war selbst angetan: „Eine grüne Wiese, viele liebe Menschen, Picknick auf Abstand, eine schöne Mühle, viel mehr braucht es gar nicht für einen unvergesslichen Abend mit Maybebop“. Das ist auf der Internetseite der Kirchengemeinde nachzulesen