öso. Emden. Die evangelische Familien-Bildungsstätte (Fabi) in Emden blickt auf „fabitastische“ 50 Jahre zurück. So bezeichnete Einrichtungsleiter Carsten Bergstedt das Jubiläum in seiner Einladung zu einem festlichen Jubiläumstag mit Gottesdienst, Gesprächen und Programm. Bergstedt begrüßte rund 100 Gäste in der Martin-Luther-Kirche Emden, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kirchenkreis, der Landeskirche und anderer Einrichtungen.
Den Gottesdienst am 27. September leitete Pastor Heiner Dorkowski (Johannesgemeinde Emden). Pastorinnen aus den Stadtkirchengemeinden Ina Schulz (Paulusgemeinde) und Vera Koch (Kirchengemeinde Loquard und Johannesgemeinde Emden) waren daran beteiligt. Die musikalische Gestaltung lag in Händen von Kirchenkreiskantor Marc Waskowiak.
Carsten Bergstedt und die stellvertretende Leiterin Kirsten Gante interviewten ehemalige und aktuell Mitarbeitende und warfen einen Blick auf die vergangenen 50 Jahre. Dazu gehörten der ehemalige Leiter Gerhard Robbe, die kürzlich in den Ruhestand getretene Leiterin des Kleinkindbereichs Maike Axen, Yogalehrerin Bente Wehling, Praktikantin Clara Templin und Erika Parschat, die als Bürokraft der ersten Stunde von ihrer Reise zum ersten Arbeitscomputer in der Einrichtung und der Rolle der Frau in der Arbeitswelt erzählte.
Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer sprach in ihrem Grußwort von den „fabitastischen Früchten“, die durch den Geist der Mitarbeitenden in den 50 Jahren gewachsen seien. Dieser besondere Fabi-Spirit solle in die Zukunft tragen.
„Der Fabi-Spirit ist ein christlicher Spirit, der die Menschwerdung der Einzelnen begleitet und fördert. Er zeigt Wege zu den eigenen Gaben und stellt sich solidarisch an die Seite derer, die es gerade schwer haben. Im liebevollen und respektvollen Umgang miteinander schimmert die Güte Gottes auf, von der wir alle immer noch leben“, sagte die Regionalbischöfin des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems.
Weitere Grußworte sprachen der Leiter der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Lüneburg, Matthias Skorning, Oberkirchenrätin Isabell Schulz-Grave als Vertreterin der Landeskirche Hannovers und Martina Welling vom Kirchenkreisvorstand des Kirchenkreises Emden-Leer. Skorning rundete den Gottesdienst mit seinem Klavierspiel ab.