Abendliche Treffen vom 2. bis 10. April jeweils ab 18 Uhr
Außergewöhnliche Orte, besondere Musik, Fachleute, ein engagiertes Team, Pastorinnen und Pastoren, eine etwa 35-minütige Feier und eine interessierte Teilnehmerrunde: Das sind die Bestandteile der „Passionspunkte“, die vom 2. bis 10. April jeweils ab 18 Uhr an acht sogenannten wunden Punkten Leers gefeiert werden.
Zum dritten Mal wirken evangelisch-lutherische Kirchengemeinden in Kooperation mit dem Heimatverein Leer mit. Beteiligt sind wieder die Gemeinden der Luther-, Christus-, Paulus-, Friedens- und Petruskirche. Außerdem gehören zu den Einladenden jetzt auch die katholische Pfarrei „Seliger Hermann Lange“ und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Leer. „Damit sind die „Passions-Punkte“ nun auch ökumenisch“, sagt Stadtpastor Ralph Knöfler. In diesem Jahr setzten sie sich auch mit aktuellen sozialen Fragen, wie etwa der Wohnungslosigkeit, auseinander, betont er. Außerdem würden in der Veranstaltungsreihe die jüngere und ältere Historie der Stadt Leer und die Geschichte eines konkreten Ortes mit der Gegenwart und aktuellen Fragen verbunden. Um den Umgang mit Rassismus und Faschismus werde es etwa am Mittwoch gehen. In Leerort solle am Freitag an die letzte Verbrennung einer sogenannten „Hexe“ in Leer erinnert werden.