„Suppenküche“ und Leeraner Tafel dankbar für Spenden

Pressemitteilung 20. März 2023

Kollekten der Allianzgebetswoche in Leer ergaben über 1000 Euro

Sechs Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden

Das Thema „Dankbarkeit“ zog sich wie ein roter Faden durch das Treffen im Katharina-von-Bora-Haus, bei dem der Arbeitskreis Evangelische Allianz Leer Spenden in Höhe von über 1000 Euro übergab. Mit Gedanken dazu hatte Else Bierbrauer als Leiterin des Organisationsteams der „Suppenküche“ der evangelisch-lutherischen Christuskirchengemeinde die Runde eröffnet. Dankbar zeigten sich in dem Gemeindehaus alle Beteiligten.

 „Joy – damit meine Freude sie ganz erfüllt.“ So war die Allianzgebetswoche im Januar überschrieben. Das Motto und die einzelnen Spenden erläuterten Heike Albers als Vorsitzende und Jan Meinders als Kassenführer der Evangelischen Allianz Leer. Über den Tellerrand der eigenen Kirchengemeinde zu sehen und gemeinsam zu beten sei ihnen wichtig, sagten sie.

Der Auftaktgottesdienst in Leer in der Freien Christengemeinde ergab eine Kollekte von 208,71 Euro, die auf 250 Euro für die Leeraner Tafel aufgestockt wurde. Beim Abschlussgottesdienst in der Christuskirche Leer wurden 466,76 Euro gespendet und als Betrag für die „Suppenküche“ auf 550 Euro aufgerundet. Während der vier Gebetsabende vom 10. bis 13. Januar in verschiedenen Gemeinden legten die Besucher 423,12 Euro für die Arbeit der Evangelischen Allianz (Leer und deutscher Dachverband) zusammen. Davon werden 300 Euro an die Deutsche Evangelische Allianz mit Sitz in Bad Blankenburg überwiesen.

„Jeder Euro zählt für uns“, dankte Andreas Poppen als Leiter der Leeraner Tafel. Bei deren Ausgabestellen in Leer und Hesel kauften täglich jeweils Menschen aus 66 Bedarfsgemeinschaften für einen kleinen Obolus ein. Alle 14 Tage hätten sie die Möglichkeit dazu, sagte er. Sorge mache den Verantwortlichen der Leeraner Tafel nach wie vor, dass der Mietvertrag für die Räume an der Friesenstraße in Leer zum Ende dieses Jahres auslaufe und eine neue bezahlbare Bleibe gefunden werden müsse. Die solle sich möglichst im Stadtbereich Leer befinden.

Für die „Suppenküche“ war als deren Gründerin und Schirmherrin Pastorin i. R. Sigrid Duhm-Jäckel bei der symbolischen Scheckübergabe dabei. Sie wirkt weiter im ehrenamtlichen Team der Einrichtung mit und ist dankbar, dass sich immer Menschen fanden, die sich für die Obdachlosen und Bedürftigen engagierten: Am 1. Advent in diesem Jahr besteht die „Suppenküche“ seit 25 Jahren.

Nachdem wegen der Corona-Pandemie das Essen nur ausgeteilt werden konnte, durften die Gäste am 12. März erstmals wieder im Katharina-von-Bora-Haus das Essen genießen. „Und es durfte endlich wieder Gemeinschaft gelebt werden“, sagte Duhm-Jäckel. Immerhin habe es auf Idee von Else Bierbrauer zusätzlich zu den sonntäglichen Gaben von Oktober bis März zweimal im Monat eine „Winterküche“ gegeben. Zunächst im Garten und dann unter Einhaltung von Corona-Bedingungen im Saal des Gemeindehauses hätten 15 bis 25 Menschen mit Eintöpfen bewirtet werden können. Sonntags kämen etwa 60 Gäste.

Ein Festessen sei bereits für Ostern geplant, sagte Else Bierbrauer. Das ehrenamtliche Kochteam könne nun wieder tätig sein, aber die bewährte Zusammenarbeit mit einem Party-Service aus Papenburg solle trotzdem fortgesetzt werden. „Die Kosten der Suppenküche werden ausschließlich über Spenden finanziert“, betonten die Verantwortlichen.

Die Evangelische Allianz Leer unterstützt seit vielen Jahren die „Suppenküche“. Für die gute Zusammenarbeit sagte Sigrid Duhm-Jäckel herzlich Dank und überreichte Blumen an Jan Meinders und Heike Albers. Die beiden waren zum letzten Mal bei der Spendenübergabe dabei, weil sie ihre Ehrenämter bei der Evangelischen Allianz aufgeben.